Literarisches Museum über das Werk von Priester-Dichter Guido Gezelle, Verfechter der flämischen und niederländischen Sprache, in einem authentischen Viertel von Brügge
An diesem Standort dreht sich alles um Guido Gezelle (1830-1899), einen bedeutenden Dichter und Sprachwissenschaftler aus dem niederländischen Sprachgebiet. Seine Persönlichkeit und sein Werk werden in den vielen Handschriften, Fotos und Büchern zum Leben erweckt. Sie sehen dort auch seinen Schreibtisch, seinen Reisekoffer und seinen Rosenkranz. Gezelle wurde in diesem Haus geboren und verbrachte hier seine Jugend. Das Wohnhaus selbst stammt bereits aus dem 16. Jahrhundert.
Gezelle war als Schriftsteller sehr vielseitig und scheute auch das Experiment nicht. Er schrieb vor allem Poesie, aber auch Prosa, Artikel für Zeitschriften und politische Polemiken. Fünf Themen werden in seinem Werk behandelt: Natur, Religion, Freundschaft, Sprach- und Volkskunde, Tradition und Innovation.
Besuchen Sie auch den schattigen Garten mit biologischem Gemüsegarten, eine Ode an die Natur, die Gezelle so inspirierte. Eine Oase von Grün und Stille in einem authentischen Viertel von Brügge. Am Eingang des Museums gibt 'Der Mann, der Feuer gibt' von Jan Fabre das Feuer der Poesie an jeden Besucher weiter.