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Musea Brugge schickt die Künstlerin Nele Van Canneyt auf den Weg ins leere Brügge

17 April 2020

Infolge der Corona-Maßnahmen sieht Brügge heute wie eine verwaiste Stadt aus. Für eine Stadt, die durchschnittlich 8 Millionen Touristen pro Jahr empfängt, sind die leeren Hotspots wie das Minnewater, der Markt oder die Burg gewöhnungsbedürftig. Wer jetzt durch Brügge spaziert, erlebt die Stadt auf eine ganz andere Art und Weise.

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Herbst-Ausstellung
Musea Brugge nutzt die besondere Gelegenheit, die Fotografin Nele Van Canneyt (°1973) mit einem Gestaltungsauftrag zu betrauen und bat sie, ihre Eindrücke von dieser "neuen" Stadt in diesen außergewöhnlichen Zeiten festzulegten. Im Herbst werden ihre Werke im Arentshuis, einem der 14 Standorte des Musea Brugge, zu sehen sein.

Wer ist sie?
Nele Van Canneyt ist bekannt für ihre uninszenierten Bilder, in denen sie ihre Traumwelt auf die uns umgebende Realität projiziert. Ihre Faszination für die Dualität zwischen der sichtbaren Welt und unserer Erfahrung dieser Umwelt steht im Mittelpunkt ihrer Arbeit. So ist jedes Foto mit zahlreichen Geschichten und Emotionen gefüllt. Van Canneyt reist um die Welt auf der Suche nach Trostlosigkeit, Melancholie und Einsamkeit, die in ihren Fotoserien immer stark verwoben sind. Sie studierte Fotografie an der Sint-Lucas-Akademie Gent. In den letzten Jahren ist ihre Fotografie von verschiedenen Galerien und Kunsthäusern wahrgenommen worden. Sie ist ein aufgehender Stern in der belgischen Fotografie.
Musea Brugge lässt Nele Van Canneyt alle Freiheit, sich mit dieser kreativen Aufgabe als Künstlerin zu beschäftigen.

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'Against the light’, NY