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Von „Palast Pimpen?“ bis „Brikl’Young“

01 Jan. 2020

Im Herbst 2018 startete Musea Brugge eine Suche nach jungen und kreativen Talenten.

Unter dem Motto „Palast Pimpen?” erhielten junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren einen Freibrief, um die Sammlungen des renovierten Gruuthusemuseums nach ihren eigenen Vorstellungen zu interpretieren. Das Ergebnis war eine Ausstellung auf dem Dachboden des Museums. Inzwischen hat das Projekt Anfang 2020 einen Nachfolger bekommen: „Brikl'Young“.

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Diese Vorgehensweise bildet die Grundlage für die Aufgabe, die Brügger Museen für junge Menschen attraktiver zu gestalten.
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Wie es begann ...

Im Herbst 2018 startete Musea Brugge eine Suche nach jungen und kreativen Talenten für „Palast Pimpen?“. Junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren erhielten einen Freibrief, um den Dachboden des damals noch neu zu eröffnenden Gruuthusemuseums nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten.

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Junge Menschen setzen Zeichen

Der Ausgangspunkt von „Palast Pimpen?“ bestand darin, zu zeigen, dass eine Museumssammlung und die damit verbundenen Geschichten nicht nur für das Verständnis der Vergangenheit von Bedeutung, sondern auch heute noch gesellschaftlich relevant sind. Die Crew von „Palast Pimpen?“ suchte und fand dabei einen eigenen Weg, ihre Ideen der Öffentlichkeit zu präsentieren. Sie entschieden sich für eine Ausstellung im Studio + im Dachgeschoss des Gruuthusemuseums. In einer eigenwilligen Installation präsentierten die jungen Menschen ihre Interpretation der Sammlung aus ihrer aktuellen Lebenswelt.

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Von „Palast Pimpen?“ bis „Brikl’Young“

Die Ausstellung ist zu Ende, aber in der Zwischenzeit wurde ein neues Projekt ins Leben gerufen. Aus dem Fundament von „Palast Pimpen?“ entstand „Brikl’young“. Die junge Crew von Musea Brugge hat jetzt auch einen Namen. Die Suche und die Experimente in unseren Museen gehen weiter.

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„Palast Pimpen?“

Fünf Jahre lang hat Musea Brugge ein neues Konzept und einen neuen Besucherpfad für das Gruuthusemuseum entwickelt. Dabei war nicht nur die Stimme der Museumsmitarbeiter gefragt. Dank des Projekts „Palast Pimpen?“ konnte eine Gruppe junger Menschen dem neuen Museum ihren Stempel aufdrücken. Die Jugendlichen nahmen diese Herausforderung auf kooperative Weise an, unterstützt von der gemeinnützigen Organisation De Batterie.

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Werke aus vier Disziplinen

In vier Disziplinen – Fotografie, Video, Installation und Musik – arbeiteten die jungen Menschen fünf Monate lang unter der Anleitung von vier Künstlern. Sie tauchten in die Sammlung des Gruuthusemuseums ein und lernten die Objekte und Geschichten des neuen Museums kennen. Vor diesem Hintergrund überlegten sie sich eine Antwort aus ihrem eigenen modernen Lebensstil heraus. Das Ergebnis war eine eigenwillige Installation auf dem Dachboden des Museums.

Gipsskulpturen, Soundscapes und Videos

Die Gipsskulpturen übersetzten den historischen Kontext des jeweiligen Museumsraums in eine aktuelle Neuinterpretation. Die Soundscapes verstärkten diese Interpretation. Sie gingen von der Atmosphäre des Museums und dem Zeitgeist in den Museumsräumen aus. Die Fotografie entführen das Publikum in eine Welt der Verwandlung und verweisen auf das Museum im Baugerüst. Die Videos konfrontierten die Besucher mit der persönlichen Interpretation des Menschenbildes in dieser Geschichte durch die jungen Menschen.

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Party!

Die Ausstellung wurde am 24. Mai 2019 stilvoll eröffnet. Während einer festlichen Abendöffnung mit angesagten DJ-Beats entdeckten rund tausend junge Menschen aus Brügge das Museum und den historischen Museumsplatz.

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„Palast Pimpen?“ ist vorbei? Lang lebe 'Brikl'Young'

Nach „Palast Pimpen?“ suchte Musea Brugge gemeinsam mit den jungen Menschen, die an dem Projekt mitarbeiteten, nach einer neuen Herausforderung. Die Crew begab sich an inspirierende Orte, um über die Zukunft der Arbeit nachzudenken.

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Junge Menschen setzen Zeichen

Daraus entstand „Brikl’Young“: eine Jugendinitiative, die auch in den kommenden Jahren ihre Spuren bei Musea Brugge hinterlassen möchte. Diese Vorgehensweise bildet die Grundlage für die Aufgabe, die Brügger Museen für junge Menschen attraktiver zu gestalten und ihre eigenen Geschichten hinzuzufügen.

Die Möglichkeiten sind endlos und die Brikl'Youngers freuen sich schon darauf. Sie haben viele Ideen: die Entwicklung einer App, eines QR-Codes oder eines Instagram-Pfades, aber auch die Gestaltung neuer Ausstellungen steht auf ihrer Liste. Ihre Geschichte ist noch lange nicht zu Ende!

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Brikl' was?

„Brikl’Young“ ist eine Kombination aus „brikkeljon“ und „young“. „Brikkeljon“ ist das westflämische Wort für Schotter oder Bauschutt. Er wird als Fundament für neue Kreationen verwendet.

„Brikl’Young“ richtet sich an junge Menschen, die Interesse daran haben, die im Museum erzählten Geschichten auf eigenwillige Weise mitzugestalten. Ihre erste Ergänzung ist ihre eigene Entstehungsgeschichte. Sie lassen ihren Worten Taten folgen und wandeln ihre eigenen Kreationen von „Palast Pimpen?“ in „Brikkeljon“ um. Mit diesem Schutt legen sie den Grundstein für ihre künftige Arbeit.

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Ein neuer Wind für Musea Brugge

Nach „Palast Pimpen?“ suchten die jungen Menschen von Musea Brugge nach einer neuen Herausforderung. „Brikl’Young“ entstand: eine Jugendinitiative, die auch in den kommenden Jahren ihre Spuren bei Musea Brugge hinterlassen möchte. Die jungen Menschen wählten diesen neuen Namen selbst, entwarfen ein eigenes Logo und entwickelten das Drehbuch für ein symbolisches Video als Abschluss ihres eigenen Kunstwerks.

„Palast Pimpen?“ und Brikl'Young ist eine Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation De Batterie.

Film:

Concept & performance: Brikl'Young

Opname & montage: Didier Volckaert

Opname, productie & mix sound: Dijf Sanders

Coördinatie en contact: Lieven De Visch